Vom Normalfall |
10.9 Beispiel Druckverlustberechnung
Fördermedium Luft. Normalzustand: Temperatur 20° C, Dichte (r) = 1,2 kg/m3, kinematische Viskosität (u) = 15,15 mm2/s. Volumenstromangaben und Luftgeschwindigkeiten in der Zeichnung auf Gaszustand bei Atmosphärendruck in 0 m Höhe (Normalzustand) bezogen. Rohrrauhigkeit (k) 0,15 mm. Gleichbleibende Temperatur von 20° C im Leitungsverlauf angenommen |
Druckverlustberechnung
Rohrleitungen saugseitig des Ventilators. Mit der vom Ventilator entferntesten Teilstrecke beginnen. Druckangaben als Absolutdrücke in Pa |
TS Nr. |
|||||||||
Rohrdurchmesser lichte Weite (d) in Meter | 0,1 | Gas- |
Gas |
|||||||
Rohrlänge (l) in m | 150 | |||||||||
Rohrrauhigkeit (k) ® nach 10.3 (mm * 10-3 = m) in Meter | 0,00015 | |||||||||
Höhendifferenz zwischen
Anfangs- und Endpunkt der TS (Dh) in m Vorzeichen: in Flussrichtung steigend Dh+ in Flussricht. fallend Dh - |
0 | |||||||||
Grad K = Grad C + 273 | Temperatur des Fördergases (T) in Grad K |
293 | 293 | |||||||
rM = rn*Tn * pM / (TM*pn) in kg/m3 | Gasdichte (r) in kg / m3 | 1,2 | 1,126 | |||||||
VM = Vn * rn / rM in m3/s | Volumenstrom (V) in m3/Sekunde |
0,15 | 0,16 | |||||||
wM = VM / (d2 * p/4) in m/s | Gasgeschwindigkeit (w) in m/s |
19,1 | 20,4 | |||||||
Formel nur bei
Temperaturgleichheit: uM = un * pn / pM in m2/s |
kinematische Viskosität ( u) in m2/s(mm2/s * 10-6 = m2/s) |
15,15 |
16,14 |
|||||||
pdyM = rM * wM2 / 2 in Pa | mittlerer dynamischer Druck der Teilstrecke (pdyM) in Pa |
233 |
||||||||
Einzelwiderstände: |
(Bezeichnung für nachfolgend, vorher, Anfang bzw. Ende bei den Teilstrecken immer in Flussrichtung gesehen.) | |||||||||
Bezeichnung | Stck |
z | Stck *z |
|||||||
Ansaugstutzen | 1 | 0,9 | 0,9 |
Druck (pn) entsprechend dem für den Normalzustand des Gases definierten Wert in Pa | 101 300 |
|||||
Geschätzter
Druck am Ende der Teilstrecke in Pa. Bei großen Abweichungen, von dem sich später in Zeile 11 ergebenem Wert, ist die Rech- nung mit dem neuen Wert zu wiederholen. Wenn Nebenstrang: Wert aus Zeile 11 übernehmen |
[1] 90 000 |
|||||||||
Abzweig gerader Durchgang |
1 |
0,1 |
0,1 |
Mittlerer
statischer Druck (pM) in der TS in Pa |
[2] 95 062 |
|||||
Einzelwiderstände |
1,0 | Þ * pdyM= 233 | 233 Pa | [3]
Druckverlust durch Einzelwiderstände |
||||||
Nach Formeln 10.1
Überwiegend im Übergangsbereich nach 10.2: Dp = { 0,25 / [ ( log10 (15 * uM / (wM * d) + k / (3,715 * d) ))2 ] } * l * rM * wM2 / (d * 2) in Pa |
8 120 Pa | [4]
Druckverlust durch Rohrreibung |
||||||||
phydro
= Dh * rM * 9,81 m/s2 |
0 Pa | [5]
Druckverlust durch hydrostatischen Druck |
||||||||
Nach Herstellerangaben | 0 Pa | [6]
Druckverlust durch Geräte |
||||||||
Summe der Zeilen 3 bis 6 | 8 353 Pa | [7]
Druckverlust der Teilstrecke |
||||||||
Entsprechend dem Enddruck der
vorherigen TS, bzw. am Anfang der Leitungen Atmosphärendruck im Bereich des Ansaugstutzens in Pa (1,013 bar = 101 300 Pa) |
100 125 Pa | [8] Druck
am Anfang der Teilstrecke |
||||||||
Zeile 8 minus Zeile 7
Nur für verzweigenden Leitungen: Wenn dieser Druck höher ist als der Druck an der Stelle, wo diese TS in den anderen Strang mündet, ist diese TS ein Nebenstrang und zu drosseln. Wenn dieser Druck niedriger ist als der Druck im Strang, wo er einmündet, gehört diese TS zum Hauptstrang, und der andere Strang ist entsprechend zu drosseln. |
91 771 Pa | [9] Druck
am Ende der Teilstrecke (ohne Drosselung) |
||||||||
Zeile 11 minus Zeile 9
Für Nebenstrang: Drosselung zur Verminderung des Enddrucks der Teilstrecke. |
0 Pa | [10]
zusätzlicher Drosselverlust |
||||||||
Wenn Hauptstrang :
Wert aus Zeile 9 übernehmen. Wenn Nebenstrang: Druck des Hauptstranges im Bereich der Einmündung hier übernehmen. Der Wert ist gleichzeitig der Anfangsdruck für anschließende TS |
91 771 Pa | [11]
Druck am Ende |
Druckverlustberechnung
Rohrleitungen saugseitig des Ventilators. Mit der vom Ventilator entferntesten Teilstrecke beginnen. Druckangaben als Absolutdrücke in Pa |
TS Nr. |
|||||||||
Rohrdurchmesser lichte Weite (d) in Meter | 0,1 | Gas- |
Gas |
|||||||
Rohrlänge (l) in m | 120 | |||||||||
Rohrrauhigkeit (k) ® nach 10.3 (mm * 10-3 = m) in Meter | 0,00015 | |||||||||
Höhendifferenz zwischen
Anfangs- und Endpunkt der TS (Dh) in m Vorzeichen: in Flussrichtung steigend Dh+ in Flussricht. fallend Dh - |
+100 | |||||||||
Grad K = Grad C + 273 | Temperatur des Fördergases (T) in Grad K |
293 | 293 | |||||||
rM = rn*Tn * pM / (TM*pn) in kg/m3 | Gasdichte (r) in kg / m3 | 1,2 | 1,13 | |||||||
VM = Vn * rn / rM in m3/s | Volumenstrom (V) in m3/Sekunde |
0,15 | 0,16 | |||||||
wM = VM / (d2 * p/4) in m/s | Gasgeschwindigkeit (w) in m/s |
19,1 | 20,2 | |||||||
Formel nur bei
Temperaturgleichheit: uM = un * pn / pM in m2/s |
kinematische Viskosität ( u) in m2/s(mm2/s * 10-6 = m2/s) |
15,15 |
16,00 |
|||||||
pdyM = rM * wM2 / 2 in Pa | mittlerer dynamischer Druck der Teilstrecke (pdyM) in Pa |
232 |
||||||||
Einzelwiderstände: |
(Bezeichnung für nachfolgend, vorher, Anfang bzw. Ende bei den Teilstrecken immer in Flussrichtung gesehen.) | |||||||||
Bezeichnung | Stck |
z | Stck *z |
|||||||
Ansaugstutzen | 1 | 0,6 | 0,6 |
Druck (pn) entsprechend dem für den Normalzustand des Gases definierten Wert in Pa | 101 300 |
|||||
Bogen 90° | 1 | 0,2 | 0,2 | Geschätzter
Druck am Ende der Teilstrecke in Pa. Bei großen Abweichungen, von dem sich später in Zeile 11 ergebenem Wert, ist die Rech- nung mit dem neuen Wert zu wiederholen. Wenn Nebenstrang: Wert aus Zeile 11 übernehmen |
[1] 90 000 |
|||||
Bogen 60° | 1 | 0,2 | 0,2 | |||||||
Abzweig -Abgang | 1 |
0,2 |
0,2 |
Mittlerer
statischer Druck (pM) in der TS in Pa |
[2] 95 662 |
|||||
Einzelwiderstände: |
1,2 | Þ * pdyM= 232 | 278 Pa | [3]
Druckverlust durch Einzelwiderstände |
||||||
Nach Formeln 10.1
Überwiegend im Übergangsbereich nach 10.2: Dp = { 0,25 / [ ( log10 (15 * uM / (wM * d) + k / (3,715 * d) ))2 ] } * l * rM * wM2 / (d * 2) in Pa |
6 456 Pa | [4]
Druckverlust durch Rohrreibung |
||||||||
phydro
= Dh * rM * 9,81 m/s2 |
1 112 Pa | [5]
Druckverlust durch hydrostatischen Druck |
||||||||
Nach Herstellerangaben | 0 Pa | [6]
Druckverlust durch Geräte |
||||||||
Summe der Zeilen 3 bis 6 | 7 846 Pa | [7]
Druckverlust der Teilstrecke |
||||||||
Entsprechend dem Enddruck der
vorherigen TS, bzw. am Anfang der Leitungen Atmosphärendruck im Bereich des Ansaugstutzens in Pa (1,013 bar = 101 300 Pa) |
101 325 Pa | [8] Druck
am Anfang der Teilstrecke |
||||||||
Zeile 8 minus Zeile 7
Nur für verzweigenden Leitungen: Wenn dieser Druck höher ist als der Druck an der Stelle, wo diese TS in den anderen Strang mündet, ist diese TS ein Nebenstrang und zu drosseln. Wenn dieser Druck niedriger ist als der Druck im Strang, wo er einmündet, gehört diese TS zum Hauptstrang, und der andere Strang ist entsprechend zu drosseln. |
93 479 Pa | [9] Druck
am Ende der Teilstrecke (ohne Drosselung) |
||||||||
Zeile 11 minus Zeile 9
Für Nebenstrang: Drosselung zur Verminderung des Enddrucks der Teilstrecke. |
1 708 Pa | [10]
zusätzlicher Drosselverlust |
||||||||
Wenn Hauptstrang :
Wert aus Zeile 9 übernehmen. Wenn Nebenstrang: Druck des Hauptstranges im Bereich der Einmündung hier übernehmen. Der Wert ist gleichzeitig der Anfangsdruck für anschließende TS |
91 771 Pa | [11]
Druck am Ende |
Druckverlustberechnung
Rohrleitungen saugseitig des Ventilators. Mit der vom Ventilator entferntesten Teilstrecke beginnen. Druckangaben als Absolutdrücke in Pa |
TS Nr. |
|||||||||
Rohrdurchmesser lichte Weite (d) in Meter | 0,135 | Gas- |
Gas |
|||||||
Rohrlänge (l) in m | 100 | |||||||||
Rohrrauhigkeit (k) ® nach 10.3 (mm * 10-3 = m) in Meter | 0,00015 | |||||||||
Höhendifferenz zwischen
Anfangs- und Endpunkt der TS (Dh) in m Vorzeichen: in Flussrichtung steigend Dh+ in Flussricht. fallend Dh - |
0 | |||||||||
Grad K = Grad C + 273 | Temperatur des Fördergases (T) in Grad K |
293 | 293 | |||||||
rM = rn*Tn * pM / (TM*pn) in kg/m3 | Gasdichte (r) in kg / m3 | 1,2 | 1,059 | |||||||
VM = Vn * rn / rM in m3/s | Volumenstrom (V) in m3/Sekunde |
0,3 | 0,34 | |||||||
wM = VM / (d2 * p/4) in m/s | Gasgeschwindigkeit (w) in m/s |
21 | 23,8 | |||||||
Formel nur bei
Temperaturgleichheit: uM = un * pn / pM in m2/s |
kinematische Viskosität ( u) in m2/s(mm2/s * 10-6 = m2/s) |
15,15 |
17,17 |
|||||||
pdyM = rM * wM2 / 2 in Pa | mittlerer dynamischer Druck der Teilstrecke (pdyM) in Pa |
299 |
||||||||
Einzelwiderstände: |
(Bezeichnung für nachfolgend, vorher, Anfang bzw. Ende bei den Teilstrecken immer in Flussrichtung gesehen.) | |||||||||
Bezeichnung | Stck |
z | Stck *z |
|||||||
Ansaugstutzen |
|
Druck (pn) entsprechend dem für den Normalzustand des Gases definierten Wert in Pa | 101 300 |
|||||||
Bogen 90° | Geschätzter
Druck am Ende der Teilstrecke in Pa. Bei großen Abweichungen, von dem sich später in Zeile 11 ergebenem Wert, ist die Rech- nung mit dem neuen Wert zu wiederholen. Wenn Nebenstrang: Wert aus Zeile 11 übernehmen |
[1] 87 000 |
||||||||
Bogen 60° | ||||||||||
Abzweig |
|
|
|
Mittlerer
statischer Druck (pM) in der TS in Pa |
[2] 89 385 |
|||||
Einzelwiderstände: |
0 | Þ * pdyM= 0 | 0 Pa | [3]
Druckverlust durch Einzelwiderstände |
||||||
Nach Formeln 10.1
Überwiegend im Übergangsbereich nach 10.2: Dp = { 0,25 / [ ( log10 (15 * uM / (wM * d) + k / (3,715 * d) ))2 ] } * l * rM * wM2 / (d * 2) in Pa |
4 727 Pa | [4]
Druckverlust durch Rohrreibung |
||||||||
phydro
= Dh * rM * 9,81 m/s2 |
0 Pa | [5]
Druckverlust durch hydrostatischen Druck |
||||||||
Nach Herstellerangaben | 0 Pa | [6]
Druckverlust durch Geräte |
||||||||
Summe der Zeilen 3 bis 6 | 4 727 Pa | [7]
Druckverlust der Teilstrecke |
||||||||
Entsprechend dem Enddruck der
vorherigen TS, bzw. am Anfang der Leitungen Atmosphärendruck im Bereich des Ansaugstutzens in Pa (1,013 bar = 101 300 Pa) |
91 771 Pa | [8] Druck
am Anfang der Teilstrecke |
||||||||
Zeile 8 minus Zeile 7
Nur für verzweigenden Leitungen: Wenn dieser Druck höher ist als der Druck an der Stelle, wo diese TS in den anderen Strang mündet, ist diese TS ein Nebenstrang und zu drosseln. Wenn dieser Druck niedriger ist als der Druck im Strang, wo er einmündet, gehört diese TS zum Hauptstrang, und der andere Strang ist entsprechend zu drosseln. |
87 044 Pa | [9] Druck
am Ende der Teilstrecke (ohne Drosselung) |
||||||||
Zeile 11 minus Zeile 9
Für Nebenstrang: Drosselung zur Verminderung des Enddrucks der Teilstrecke. |
0 Pa | [10]
zusätzlicher Drosselverlust |
||||||||
Wenn Hauptstrang :
Wert aus Zeile 9 übernehmen. Wenn Nebenstrang: Druck des Hauptstranges im Bereich der Einmündung hier übernehmen. Der Wert ist gleichzeitig der Anfangsdruck für anschließende TS |
87 044 Pa | [11]
Druck am Ende |
Druckverlustberechnung
Rohrleitungen druckseitig des Ventilators. Mit der vom Ventilator entferntesten Teilstrecke beginnen. Druckangaben als Absolutdrücke in Pa |
TS Nr. |
|||||||||
Rohrdurchmesser lichte Weite (d) in Meter | 0,135 | Gas- |
Gas |
|||||||
Rohrlänge (l) in m | 100 | |||||||||
Rohrrauhigkeit (k) ® nach 10.3 (mm * 10-3 = m) in Meter | 0,00015 | |||||||||
Höhendifferenz zwischen
Anfangs- und Endpunkt der TS (Dh) in m Vorzeichen: in Flussrichtung steigend Dh+ in Flussricht. fallend Dh - |
0 | |||||||||
Grad K = Grad C + 273 | Temperatur des Fördergases (T) in Grad K |
293 | 293 | |||||||
rM = rn*Tn * pM / (TM*pn) in kg/m3 | Gasdichte (r) in kg / m3 | 1,2 | 1,21 | |||||||
VM = Vn * rn / rM in m3/s | Volumenstrom (V) in m3/Sekunde |
0,3 | 0,297 | |||||||
wM = VM / (d2 * p/4) in m/s | Gasgeschwindigkeit (w) in m/s |
21 | 20,8 | |||||||
Formel nur bei
Temperaturgleichheit: uM = un * pn / pM in m2/s |
kinematische Viskosität ( u) in m2/s(mm2/s * 10-6 = m2/s) |
15,15 |
15,00 |
|||||||
pdyM = rM * wM2 / 2 in Pa | mittlerer dynamischer Druck der Teilstrecke (pdyM) in Pa |
261 |
||||||||
Einzelwiderstände: |
(Bezeichnung für nachfolgend, vorher, Anfang bzw. Ende bei den Teilstrecken immer in Flussrichtung gesehen.) | |||||||||
Bezeichnung | Stck |
z | Stck *z |
|||||||
Ausblasstutzen | 1 | 1 | 1 |
Druck (pn) entsprechend dem für den Normalzustand des Gases definierten Wert in Pa | 101 300 |
|||||
Geschätzter
Druck am Beginn der Teilstrecke in Pa. Bei großen Abweichungen, von dem sich später in Zeile 11 ergebenem Wert, ist die Rech- nung mit dem neuen Wert zu wiederholen. Wenn Nebenstrang: Wert aus Zeile 11 übernehmen |
[1] 104 500 |
|||||||||
|
|
|
Mittlerer
statischer Druck (pM) in der TS in Pa |
[2] 102 313 |
||||||
Einzelwiderstände: |
1 | Þ * pdyM= 261 | 261 Pa | [3]
Druckverlust durch Einzelwiderstände |
||||||
Nach Formeln 10.1
Überwiegend im Übergangsbereich nach 10.2: Dp = { 0,25 / [ ( log10 (15 * uM / (wM * d) + k / (3,715 * d) ))2 ] } * l * rM * wM2 / (d * 2) in Pa |
4 129 Pa | [4]
Druckverlust durch Rohrreibung |
||||||||
phydro
= Dh * rM * 9,81 m/s2 |
0 Pa | [5]
Druckverlust durch hydrostatischen Druck |
||||||||
Nach Herstellerangaben | 0 Pa | [6]
Druckverlust durch Geräte |
||||||||
Summe der Zeilen 3 bis 6 | 4 390 Pa | [7]
Druckverlust der Teilstrecke |
||||||||
Entsprechend dem Anfangsdruck der
nachfolgen TS, bzw. am Ende der Leitungen Atmosphärendruck im Bereich des Ausblasstutzens in Pa (1,013 bar = 101 300 Pa) |
100 125 Pa | [8] Druck
am Ende der Teilstrecke |
||||||||
Zeile 8 plus Zeile 7
Nur für verzweigenden Leitungen: Wenn dieser Druck niedriger ist als der Druck an der Stelle, wo diese TS von dem anderen Strang abzweigt, ist diese TS ein Nebenstrang und zu drosseln. Wenn dieser Druck höher ist als der Druck im Strang, wo er abzweigt, gehört diese TS zum Hauptstrang, und der andere Strang ist entsprechend zu drosseln. |
104 515 Pa | [9] Druck
am Anfang der Teilstrecke (ohne Drosselung) |
||||||||
Zeile 11 minus Zeile 9
Wenn Nebenstrang: Drosselung zur Erhöhung des Anfangsdrucks der Teilstrecke. |
0 Pa | [10]
zusätzlicher Drosselverlust |
||||||||
Wenn Hauptstrang :
Wert aus Zeile 9 übernehmen. Wenn Nebenstrang: Druck des Hauptstranges im Bereich der Abzweigung hier übernehmen. Der Wert ist gleichzeitig der Enddruck für die vorhergehende TS |
104 515 Pa | [11]
Druck am Anfang |
Da die
Fördergasdichte ungefähr der Dichte der Umgebungs-Atmosphäre entspricht, wird der
Druckverlust durch den Höhenunterschied der Teilstrecke 2 (Zeile 5) von 1112 Pa
kompensiert durch den höheren Atmosphärendruck im Ansaugstutzen der Teilstrecke.
Für die Auswahl des Ventilators sind die
Angaben nach 10.10 zu berücksichtigen. Bei einem Volumenstrom von 0,3 m3/s
bezogen auf den "Norm"-Gaszustand wäre der Volumenstrom Die Gasdichte im Ansaugstutzen beträgt
nach Formel 10.5 |
Der benötigte Ventilator muss einen
Volumenstrom von 0,349 m3/s, mit einer Dichte von 1,031 kg/m3,
fördern und dabei eine Druckerhöhung von 17 471 Pa erbringen. |
|
Der Leistungsbedarf des Ventilators an seiner Antriebswelle beträgt: |
![]() |
gewählt: Sicherheit (s) = 15%, Wirkungsgrad (h) geschätzt = 70% |
Damit aus den Datenblättern der Lüfterhersteller, die auf eine Gasdichte von 1,2 kg/m3 im Ansaugstutzen bezogen sind, ein Ventilator ausgewählt werden kann muss zuerst die Druckerhöhung ermittelt werden, die der Ventilator bei dieser Gasdichte erzeugen müsste. |
|
Nach umgestellter Formel 10.12: | ![]() |
Aus den
Herstellerunterlagen kann jetzt ein Ventilator bestimmt werden, der bei einem Volumenstrom
von 0,349 m3/s eine Druckerhöhung von 20,335 kPa erbringt. |
|
Nach Formel 10.13 | ![]() |
10.10 Ventilatorbestimmung unter Berücksichtigung der Gasdichte.
Wenn die saugseitigen Widerstände einen Druckverlust von über 5 000 Pa verursachen, sollten die dadurch entstehenden Dichte- und Volumenänderungen, der Luft im Ansaugstutzen des Ventilators, berücksichtigt werden. Die Angaben der Ventilatorhersteller
bezüglich Volumenstrom (V), Druckerhöhung (Dpt) und Leistungsbedarf (P) gehen außer in besonders angegebenen
Fällen davon aus, dass im Ventilatoransaugstutzen Gas mit einer Dichte von In anderen Fällen ändert sich unter Beibehaltung des Volumenstroms die Druckerhöhung (Dpt) und der Leistungsbedarf des Ventilators im Verhältnis rx zu rn. |
Dptn | Differenzdruck des
Ventilators im Normalfall bei einer |
|
Dptx | Differenzdruck des Ventilators bei der Gasdichte x | |
rn | Gasdichte im Normalfall 1,2 kg/m3 | |
rx | Dichte des Fördergases im Zustand x | |
Pwn | Leistungsbedarf im Normalfall | |
Pwx | Leistungsbedarf bei der Gasdichte im Zustand x |
Beispiele:
Um die Beispiele übersichtlicher zu halten, wird der Wirkungsgrad des Ventilators nicht erwähnt - hierfür siehe 2.5, außerdem ist der Volumenstrom (V) in m3 pro Sekunde angegeben und nicht auf m3 pro Stunde umgerechnet. |
Fall 1 Widerstände druckseitig. Da im
Ventilatoransaugstutzen Luft mit einer Dichte von 1,2 kg/m3 vorhanden ist
(Normalfall), kann der Ventilator aus den Kennlinienangaben der Hersteller ausgewählt
werden.
|
![]() |
![]() |
Leistungsbedarf:![]() P = 1 m3/s * 20 kPa = 20 kW |
Würde statt Luft mit der Dichte 1,2
kg/m3 ein ebensogrosser Volumenstrom, z.B. Abgase, Um hierfür dann aus den Kennlinien,
die auf eine Dichte von 1,2 kg/m3 bezogen sind, Aus den Kennlinien kann nun ein Lüfter
bestimmt werden, der bei einem Volumenstrom von 1 m3/s Sollte es sich hierbei um warme Luft mit der Dichte 1 kg/m3 handeln, ist zu beachten, dass bei Betriebsbeginn, solange noch kalte Luft mit einer Dichte von 1,2 kg/m3 gefördert wird, ein Leistungsbedarf von 24 kW besteht. |
Fall 2 Widerstände saugseitig Durch den
vom Ventilator erzeugten Unterdruck nimmt die anfängliche Dichte der Luft immer mehr ab,
wobei der Volumenstrom und damit auch die Luftgeschwindigkeit ansteigen. |
![]() |
![]() |
rx
= pabsx /
( 0,00287 *
Tx) rx = 0,813 / ( 0,00287 * 293 ) = 0,97 kg/m3 Da sich der Massenstrom im Leitungsverlauf nicht ändert (Vn
* rn = Vx * rx) Es wird also ein Lüfter benötigt, der bei
einer Gasdichte von 0,97 kg/m3 einen Volumenstrom von 1,24 m3/s
fördert Für die Auswahl des Lüfters nach
Kennlinien, die auf eine Dichte von 1,2 kg/m3 im Ansaugstutzen bezogen sind, Anhand der Kennlinien ist nunmehr bei einem
Volumenstrom von 1,24 m3/s ein Ventilator mit einer Druckdifferenz von 24,74
kPa zu suchen. |
Fall 3 Widerstände saug- und druckseitig. Da für die Ermittlung des Ventilators
Volumenstrom und Dichte des Gases in seinem Ansaugstutzen bekannt sein müssen (die
Druckerhöhung (Dpt)
mit 20 kPa wurde bereits vorgegeben), kann zuerst die Dichte ermittelt werden. Der Volumenstrom im Saugstutzen ist da der
Massestrom (Vn * rn = Vx * rx) sich nicht ändert Diese Werte sollten nicht neu sein da sie
bereits zur Ermittlung der Druckverluste für die Leitung erforderlich waren. Damit ein Ventilator nach den Angaben der
Hersteller, die auf einer Gasdichte von 1,2 kg/m3 im Ansaugstutzen basieren,
bestimmt werden kann ist die Druckerhöhung zu ermitteln die er bei dieser Dichte erzeugen
müßte. In den Herstellerlisten ist ein
Ventilator zu suchen, der bei einem Volumenstrom von 1,1 m3/s |
10.11 Einschränkungen Die Annahme, dass eine Anlage im Hochland der Anden, wo die Luft sehr dünn ist, besonders preiswert arbeitet, da nicht so viel Energie benötigt wird um einen Kubikmeter der leichteren Luft zu bewegen, ist nur teilweise richtig, da in vielen Fällen die abzusaugenden Luftmengen vergrößert werden müssen, z.B. um Staubaustritt zu vermeiden oder die Luftgeschwindigkeit in den Rohrleitungen erhöht werden muss, damit die abzusaugenden Stoffe in Schwebe bleiben. Wenn Sie jedoch, wie in dem Berechnungsbeispiel, die abzusaugende Luftmenge auf normalen Luftdruck (1013 mbar) beziehen, erhalten Sie höhere Druckverluste und höheren Energiebedarf. |