Hinweise zum
Programm Druckverlustberechnung einer einzelnen Teilstrecke bei Gasförderung. Weitere Angaben zu Druckverlustberechnungen siehe Auswahlverzeichnis-Berechnungshinweise |
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Berechnungseingaben: Name der TS (TS =Teilstrecke) -muss nicht angegeben werden - dient der Übersichtlichkeit sofern die Berechnung ausgedruckt wird. Zu Teilstrecken können nur Rohrabschnitte zusammengefasst werden, die gleiche Durchmesser und gleiche Volumenströme aufweisen. Nach einer Querschnittsänderung und bei Abzweigen beginnt eine neue Teilstrecke. ![]() Je nach Lage der zu berechnenden TS muss der vorhandene Anfang- bzw. Enddruck, der in der TS herrscht, als Absolutdruck in Pa eingeben werden. Die angezeigten Anfang- bzw. Enddrücke beziehen sich auf den Gesamtdruck = statischer + dynamischer Druck. (Zur internen Berechnung der Zustände in der Teilstrecke - wie Gasdichte usw. - wird der statische Druck verwendet. Saugseitig: Am Rohrsystem-Anfang entspricht der Anfangsdruck der TS dem Umgebungsdruck (Atmosphäre) im Ansaugbereich. Der Anfangsdruck der nächsten TS ist der berechnete Enddruck der vorhergehenden TS. Bei Zusammenführungen ist als Anfangsdruck für die neue TS diejenige der beiden berechneten TS zu wählen, die den geringsten Enddruck aufweist. Der andere Weg ist der Druckdifferenz entsprechend zu drosseln, damit dort nicht zu viel Gas abgesaugt wird. (Begriffe wie Anfang, Ende, nachfolgend usw. immer in Flussrichtung gesehen) Ausblasseitig wird vom Ende des Rohrsystems ausgehend gerechnet. Am Ende der Leitung entspricht der Enddruck der TS dem Umgebungsdruck (Atmosphäre) im Ausblasbereich. Der Enddruck der vorherigen, näher am Ventilator liegenden TS, entspricht dem berechneten Anfangsdruck der nachfolgen TS. Bei Abzweigen ist als Enddruck für die neue TS diejenige der beiden berechneten TS zu wählen, die den höchsten Enddruck aufweist. Der andere Weg ist der Druckdifferenz entsprechend zu drosseln, damit dort nicht zu viel Gas ausströmt. Die vom Ventilator zu erbringende Druckerhöhung entspricht der Druckdifferenz zwischen dem Enddruck der saugseitig am Ventilator befindlichen TS und dem Anfangsdruck in der ausblasseitig vorhandenen TS am Ventilator. Vereinfachung: Wenn die Druckdifferenzen, wie bei Entstaubungsanlagen, gering sind, kann auf die Eintragung des berechneten Anfangs- bzw. Enddrucks in den Teilstrecken verzichtet werden und statt dessen pauschal 100000 Pa (=1bar) eingetragen werden. Zur Ermittlung der Ventilator-Druckdifferenz ist dann der Weg mit den größten Druckdifferenzen zu addieren. Der einzugebende Gasvolumenstrom ist auf den Norm-Zustand 0° C bei 1 bar Absolutdruck bezogen. Wenn Button Luft aktiviert ist, wird die Norm-Gasdichte vom Programm eingetragen, ebenso die kinematische Viskosität bei 1 bar Absolutdruck jedoch bezogen auf die eingegebene Temperatur in der Teilstrecke. Ist lediglich Gas aktiviert, müssen die Eingaben für Gasdichte im Norm-Zustand und die kinematische Viskosität des Gases - bezogen auf 1 bar absolut - bei Temperatur in der Teilstrecke durch den Benutzer erfolgen. Bei der Eingabe der Höhendifferenz zwischen Anfang- und Endpunkt der Teilstrecken ist das Vorzeichen zu beachten. In Flussrichtung steigende Leitungen = positiv. In Flussrichtung fallende Leitungen = negativ. In den meisten Fällen können Höhendifferenzen ignoriert werden. Sollen sie in die Rechnung eingehen, sind auch die unterschiedlichen Atmosphärendrücke im Bereich der Ansaug- und Ausblasstutzen entsprechend einzugeben. Einzelwiderstände in der Teilstrecke sind in einer Tabelle zusammengefasst. Nach Anklicken der vorangestellten -?- wird ein Fenster mit Zetawerten zur Übernahme in die Tabelle angezeigt. Die übernommenen Werte können abgeändert werden. Nach OK wird die Summe der Zetawerte in die Berechnungsvorgaben eingetragen. |